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Ferienwohnung am Ritten

Ritten & Brauchtum

Der Ritten ist ein Hochplateau mit einer Größe von etwa 111 km², das sich im Herzen von Südtirol befindet. Aufgrund der aufsteigenden Höhenlagen (zwischen 800 m und 1500 m) weist der Ritten eine große Vielfältigkeit der Flora auf. Sie reicht von Weinbergen über Wald- und Wiesenlandschaften bis hin zu Almlandschaften und alpiner Vegetation. Auf dem Ritten gibt es mehrere Sehenswürdigkeiten sowie Ausflugsziele:

  • Erdpyramiden: Diese gehören zu den höchsten und formschönsten Erdpyramiden in Europa. Einige erreichen eine Höhe von bis zu 30 m.
  • Bienenmuseum: Im Bienenmuseum kann man viel Wissenswertes über die Bienen und die Imkerei und deren Vergangenheit erfahren.
  • Rittner Bahn: Diese elektrisch betriebene Schmalspurbahn verbindet die Ortschaften Maria Himmelfahrt, Oberbozen, Wolfsgruben, Lichtenstern und Klobenstein. Sie ist seit 1907 kontinuierlich in Betrieb und zwar bis zum heutigen Tag.
  • Rittner Horn: Das Rittner Horn wird als Hausberg der Rittner bezeichnet und zählt zu einem der schönsten Aussichtspunkte der Alpen.

Wanderwege: Auf dem Ritten findet man ein relativ ausgebautes Netz an Wanderwegen. Würde man all diese zusammenrechnen, so erreichten sie eine Länge von etwa 300 km.

Brauchtum

Auf dem Ritten gibt es einen Brauch, der nah und fern sehr bekannt ist und das sowohl bei Einheimischen als auch bei Gästen. Es handelt sich um das "törggelen". Das Wort "törggelen" stammt ursprünglich vom lateinischen Begriff "torquere" und bedeutet soviel wie "Wein pressen".

Früher feierten die Bauern nach der Ernte und der Weinlese mit ihren Helfern ein Fest. Hierbei wurden der ungegärte Wein, auch "Siaßer" genannt, sowie der neue bzw. junge Wein, der als "Nuier" bezeichnet wurde, gekostet. Dazu gab es Knödel und Geselchtes, Hauswurst mit Kraut, Speck, Kaminwurzen, Käse und noch weitere schmackhafte Gerichte. Zum Nachtisch durften die Krapfen und die "Keschtn", die gebratenen Kastanien, auf keinen Fall fehlen.

Aus diesem Brauch heraus, hat sich schließlich der heute bekannte Brauchtum des Törggelen entwickelt. Zahlreiche Leute suchen im Herbst die sogenannten Buschenschänke und Törggelekeller auf, um dort deftige Speisen, sprich Knödel, Kraut, Fleisch, Würste, Krapfen, und den "Siaßen" zu sich zu nehmen. Besonders der Ort Signat ist sehr bekannt für seine Möglichkeiten des Törggelens.

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